Augmented-Reality-Marketingkampagnen haben sich langsamer als erwartet durchgesetzt, was zu einem großen Teil auf den Mangel an AR-kompatiblen mobilen Plattformen zurückzuführen ist. Zwar haben viele Marken Pionierarbeit geleistet, um Augmented Reality über Smartphones für die breite Masse zugänglich zu machen, doch nicht alle Smartphones können diese Erfahrungen unterstützen. Die Verbraucher erhalten jedoch zunehmend Zugang dazu, was die Nachfrage nach Augmented-Reality-Inhalten erheblich steigern könnte. Marken, die derzeit an Augmented-Reality-Programmen als Teil ihrer mobilen Werbekampagnen arbeiten, sind am besten darauf vorbereitet, den Bedarf an AR-Inhalten in Zukunft zu nutzen.
Etwa ein Viertel der Amerikaner gibt zu, dass sie fast ständig online sind, und der mobile Internetzugang ist dabei ein wichtiger Faktor. Eine auffällige Werbung, die diese mobilen Geräte erreicht, verbessert die Sichtbarkeit einer Marke und damit ihre Bekanntheit und Affinität. Im Folgenden werden Beispiele für Augmented-Reality-Marketingkampagnen vorgestellt, die mit Hilfe des Mobilfunks eine große Wirkung bei den Verbrauchern erzielt haben. Auf diese Weise können wir die Lektionen, die wir von diesen Marken gelernt haben, anpassen, um den Werbe-ROI zukünftiger mobiler Marketingkampagnen zu verbessern.
Erlebnisorientiertes Marketing über innovative Apps
Im Jahr 2011 besaßen nur 35 % der Verbraucher ein Smartphone. Heute liegt diese Zahl bei 77 %. Diejenigen, die ein Smartphone besitzen, sind von großer Bedeutung, da sie die Nutzerbasis sind, die Zugang zum Erlebnismarketing haben wird. Beim Erlebnismarketing geht es darum, Technologien zu nutzen, um den Kunden zu einem Teil des Markenerlebnisses zu machen. Einige gängige Formen des Erlebnismarketings sind:
- Erweiterte Realität: Die Fähigkeit, die physische und die digitale Welt zu verschmelzen, ist eine der neuesten Innovationen im Marketing, und die Verbraucher beginnen gerade erst, sich für diese Art von Kampagnen zu interessieren. Viele Augmented-Reality-Kampagnen sind darauf ausgelegt, die Interaktion der Verbraucher zu fördern, was sie zu einem wichtigen Bestandteil des Erlebnismarketings macht.
- Live-Plattformen: Immer mehr Social-Media-Seiten bieten die Möglichkeit, über einen Video-Feed vor Ort "live" zu gehen. Diese Plattformen sind sehr effektiv, um die Verbraucher dazu zu bringen, mit der Marke über ein bestimmtes Ereignis zu interagieren, was sie ideal für Produkteinführungen macht.
- Standortbezogener Austausch: Wenn eine Marke mit einem Verbraucher in Kontakt treten kann, wenn dieser sich in der Nähe ihres Produkts befindet, steigt das Potenzial für einen Verkauf erheblich. Proximity Marketing und standortbasierte Apps können genutzt werden, um ein Erlebnis für den Verbraucher im Geschäft zu schaffen. Die Shopkick bietet beispielsweise eine digitale Schnitzeljagd, bei der die Verbraucher aufgefordert werden, Produkte im Geschäft zu suchen und sie zu scannen, um Kicks (d. h. Belohnungspunkte) zu erhalten. Diese unterhaltsamen Momente bringen die Verbraucher mit dem Produkt im Geschäft in Verbindung, machen die Marke einprägsamer und steigern möglicherweise den Umsatz.
In allen drei Beispielen werden die Verbraucher durch reale Erfahrungen an die Marke gebunden. Anstatt eine Werbung im Vorbeigehen zu sehen, können die Verbraucher mit der Marke im Einkaufsgang interagieren, wo das Potenzial für Verkäufe höher ist. Auch wenn kein Verkauf zustande kommt, kann die Marke durch diese Interaktion eine Verbindung herstellen.
Drei erfolgreiche Augmented-Reality-Marketing-Kampagnen
Augmented Reality kann für viele Marketingkampagnen eingesetzt werden, von einfachen Anzeigen bis hin zu groß angelegten Veranstaltungen. Einige Unternehmen haben sich sogar dafür entschieden, AR als Mittel einzusetzen, um die Verbraucher dazu zu bringen, sich ihr Produkt völlig neu vorzustellen. Hier nur einige Beispiele für produktive Erlebniskampagnen, bei denen AR zum Einsatz kam.
- Machen Sie ein Ereignis daraus: Pepsi Max konnte in London eine erfolgreiche Augmented-Reality-Marketingkampagne starten, deren Videos in der ersten Woche mehr als 3 Millionen Mal aufgerufen wurden. Die Marke nutzte ein Londoner Buswartehäuschen als Ausgangspunkt für einen AR-Streich für ahnungslose Passanten. Das Fenster des Wartehäuschens zeigte realistische Effekte wie einen umherstreifenden Tiger oder eine fliegende Untertasse. Die einzigartige Kampagne diente dazu, den Bekanntheitsgrad von Pepsi Max zu steigern, was zu einem viralen Video auf YouTube führte und letztlich die digitale Reichweite der Marke vergrößerte.
- Unterhaltung vor Ort anbieten: Ein Fast-Food-Unternehmen nutzte Augmented Reality, um Kinder in seinem südafrikanischen Restaurant zu unterhalten, was die Eltern länger in dem Lokal halten sollte. Das Unternehmen führte eine Kampagne durch, bei der Kinderspielzeug durch Augmented-Reality-Karten ersetzt wurde. Auf den Karten waren Dinosaurier abgebildet, die, wenn sie mit einer mobilen App gescannt wurden, die prähistorischen Kreaturen in der realen Welt zeigten und es dem Kind ermöglichten, 3D-animierte Modelle zu sehen. Die Kampagne hat dazu beigetragen, das Restaurant für junge Verbraucher interaktiver und immersiver zu machen und gleichzeitig pädagogisches Material zur Verfügung zu stellen, das den Eltern gefällt.
- AR als Dienstleistung anbieten: LEGO hat eine Augmented-Reality-App entwickelt, die das Spielen von Kindern mit LEGOs völlig neu gestalten soll. Diese zukunftsweisende App ermöglicht es Kindern, mit einem kompatiblen Mobilgerät mit virtuellen LEGO Sets zu spielen. Die App gehörte sechs Monate nach ihrer Veröffentlichung zu den zehn am häufigsten heruntergeladenen AR-Apps, was zu einer großen Zahl von Nutzern führte, die eine neue Art der Interaktion mit der Marke begrüßten.
Dies sind nur einige Beispiele für AR in Aktion, und da die Technologie für die Verbraucher immer zugänglicher wird, werden wir wahrscheinlich Tausende weiterer innovativer Anwendungen für dieses Medium sehen. Ein Hindernis für die Entwicklung einer Augmented-Reality-App sind natürlich vorerst die Kosten, die für die Entwicklung einer eigenen App anfallen. Einige Marken entscheiden sich dafür, Partnerschaften mit Drittanbietern einzugehen, um in Verbindung mit ihren bestehenden Apps Zugang zu innovativer Technologie zu erhalten, ohne die Kosten für eine eigene Entwicklung aufbringen zu müssen.
App-Partnerschaften mit Drittanbietern können eine Möglichkeit sein, die bestehende App-Kampagne eines Unternehmens anzukurbeln, indem sie ihnen Zugang zu Funktionen wie AR, Proximity Marketing und Live-Events oder einer Kombination aus all diesen Möglichkeiten geben. Da sich App-Entwickler auf die Erstellung von Apps spezialisiert haben, ist es oft am einfachsten, bestimmte Erlebnismarketing-Optionen über diese Partnerschaften zu nutzen und gleichzeitig Ihre eigenen etablierten proprietären Apps beizubehalten.
App-Partnerschaften mit Drittanbietern können eine Möglichkeit sein, die bestehende App-Kampagne eines Unternehmens anzukurbeln, indem sie ihnen Zugang zu Funktionen wie AR, Proximity Marketing und Live-Events oder einer Kombination aus all diesen Funktionen geben.
Wenn Augmented-Reality-Marketing-Kampagnen noch nicht Teil Ihrer zukünftigen Marketingpläne sind, sollten sie es sein. AR ist zwar noch nicht weit verbreitet, aber Telefone, die datenintensivere Apps unterstützen können, werden zu niedrigeren Preisen angeboten, was bedeutet, dass bald viel mehr Menschen Zugang zu diesen Apps haben werden. Wenn Sie jetzt eine Augmented-Reality-Marketingkampagne planen, möglicherweise über eine Partnerschaft mit einem Drittanbieter, wird Ihre Marke am besten positioniert sein, um diesen neuen Trend zu nutzen.
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