Die Bestimmung des richtigen Produktsortiments ist entscheidend für ein erfolgreiches Category Management und den Gesamterfolg des Einzelhandels. Die Fähigkeit, Regaldaten in Echtzeit zu interpretieren und sie mit Marktinformationen und Verkaufsdaten zu integrieren, hilft Marken, die SKU-Produktivität zu optimieren, bessere Renditen auf der Fläche zu erzielen und vertrauensvolle Partnerschaften mit Einzelhändlern aufzubauen.
Es gibt zwei Schlüsseldimensionen für das Produktsortiment im Rahmen des Category Management Prozesses: Produktbreite und Produkttiefe. Die Produktbreite bezieht sich auf die Vielfalt der verschiedenen Sortimente, während die Produkttiefe die Menge der einzelnen Sortimente misst.
Ein Spirituosengeschäft, das sich auf edle Weine spezialisiert hat, kann zum Beispiel eine große Produktbreite bevorzugen, um Kunden zu befriedigen, die nach einzigartigen Produkten suchen. Ein anderes Geschäft ähnlicher Größe könnte sich dagegen auf die Produkttiefe konzentrieren, indem es große Mengen an beliebten Getränken vorrätig hält. Beide Geschäfte erreichen ihre Geschäftsziele, wenden aber unterschiedliche, auf ihre Geschäftsanforderungen und Kundensegmentierung zugeschnittene Sortimentsstrategien an.
Der Platz im Einzelhandel ist knapp bemessen, weshalb es für Konsumgüterhersteller und Beschaffungsteams von entscheidender Bedeutung ist, die produktivsten Artikel an strategischen Stellen in ihren wichtigsten Geschäften zu platzieren. Herkömmliche Kennzahlen wie Absatz und Gewinn bieten eine gewisse Orientierungshilfe, aber nur ein Datenanalyseansatz, der Einblicke in die Regale in Echtzeit einbezieht, kann kritische Fragen wie diese vollständig beantworten:
Die Beantwortung dieser Fragen erfordert genaue, detaillierte und aktuelle Regalinformationen. Die manuelle Datenerfassung ist oft anfällig für Fehler und Verzögerungen, aber Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung - insbesondere bei der Computer-Vision-Technologie - haben die Art der Datenerfassung verändert. Von fest installierten Kameras bis hin zu Smartphones, die von Außendienstmitarbeitern oder sogar autonomen Robotern bedient werden, verfügen Marken heute über "Augen im Laden", die durchgängige Erkenntnisse direkt in Category-Management-Lösungen einspeisen.
Durch die Zusammenführung von Regaldaten mit anderen Datensätzen und deren Visualisierung mit intuitiven, interaktiven Analysetools erhalten Unternehmen einen beispiellosen Einblick zur Optimierung von Facings, Listings und Regalplatznutzung. Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht es Marken, redundante SKUs zu entfernen und die Produkte zu priorisieren, die für die Verbraucher am wichtigsten sind.
Ein weltweit tätiger Hersteller von alkoholischen Getränken nutzt beispielsweise ein Dashboard, um die Einhaltung von Vorschriften und die Verfügbarkeit von Produkten, die unbedingt vorrätig sein müssen, nach Filialtyp und Vertriebskanal zu überwachen. Der KPI "Ranging" von Trax hebt Lücken im Sortiment auf Filialebene hervor und verwendet ein einfaches Ampel-Farbschema, um potenzielle Umsatzeinbußen im Zusammenhang mit dem Ausgabenmanagement und den Gesamtkostenmetriken, die aus elektronischen POS-Daten abgeleitet werden, anzuzeigen.
Neben der Quantität ist die Bewertung des Qualitätsmanagements der Regalfläche von entscheidender Bedeutung. Der Vergleich des Anteils eines Produkts am Regal mit seinem Umsatzbeitrag hilft den Marken, zu verstehen, ob sie im Verhältnis zu ihrer Leistung einen angemessenen Anteil am Regalplatz erreicht haben. Für ein führendes FMCG-Unternehmen ergab die Analyse, dass seine größte Bedrohung nicht die traditionellen Wettbewerber, sondern die Eigenmarken des Einzelhandels waren. Durch die Nutzung dieser Erkenntnisse beim Management der Lieferantenbeziehungen und bei Verhandlungen konnte der Umsatz durch eine bessere Zuweisung von Regalflächen um 10,8 % gesteigert werden.
Kategorieumstellungen können das Ökosystem im Regal erheblich stören und die Leistung Ihrer Geschäftseinheit beeinträchtigen. Marken benötigen einen zeitnahen, detaillierten Einblick in die Regalrealität, um beurteilen zu können, wie sich Änderungen auf die Platzzuweisung und das Wachstum der Kategorie auswirken. Wenn Konkurrenten mit weniger effektiven Zuweisungsmethoden Marktanteile gewinnen, müssen strategische Beschaffungsentscheidungen durch Benchmarks und Prognosen unterstützt werden.
Trax liefert objektive, genaue Regaldaten zusammen mit fotografischen Beweisen für die Bedingungen in den Geschäften und versetzt Marken in die Lage, wichtige Stakeholder in einen sinnvollen Dialog einzubinden, um Anpassungen während des Zyklus vorzunehmen.
Unsere Analysesuite der nächsten Generation, Trax by Design, liefert Herstellern und Einzelhändlern gleichermaßen Marktinformationen und Regaleinblicke auf Abruf. Mit anpassbaren Dashboards und umfassenden Berichten unterstützt diese Lösung die funktionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen den Teams von Einkauf, Lieferantenmanagement, Category Management und Supply Chain Management. Sie hilft bei der Rationalisierung von Geschäftsabläufen und der Abstimmung von Geschäftsanforderungen mit strategischen Beschaffungs- und Vertragsmanagementinitiativen und ermöglicht so eine bessere Entscheidungsfindung über den gesamten Lebenszyklus einer Kategorie.
Sind Sie daran interessiert, die Wissenschaft und Kunst der Analytik der nächsten Generation kennen zu lernen? Vereinbaren Sie noch heute einen Gesprächstermin mit uns.
Geben Sie uns einige Informationen, damit sich die richtige Person bei Ihnen melden kann.